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🇩🇪

Stromerfahrungen, Kindergarten und Geburstagsgelage

Dienstag — ein ganz normaler Werktag. Also für die, die arbeiten müssen. Wir natürlich nicht. Die Geschäfte hatten geöffnet, das Frühstück war verdrückt, und wir schlenderten ganz entspannt ins Gehrdener Städtchen, um ein bisschen durch die Gegend zu schnüffeln und bei Rossmann ein paar dieser Haushaltsdinge zu ergattern, die es in Frankreich einfach nicht gibt. Warum genau wir so an einer bestimmten Spülmittelsorte hängen, weiß keiner, aber sie muss mit.

Natürlich sind wir unterwegs prompt über ein paar bekannte Gesichter gestolpert — in Gehrden geht das ja schnell. Smalltalk hier, Winken da, und zack, wieder zurück.

Dann übernahm ich das Steuer von meiner Tochter’s elektrischem Zaubermobil, auch bekannt als Renault Zoe. Ich gebe es zu: Ich fahre das Ding richtig gern. Lautlos, flink und absolut innerorts-tauglich. Fast zu clever für mich, aber wir verstehen uns inzwischen.

Erster Halt: ein schneller Besuch bei unserer Freundin Heidrun, um ihr zum Geburtstag zu gratulieren und zu bestätigen, dass wir sie am Abend beim neuen Asia-Restaurant treffen. Geburtstage gehören schließlich gefeiert – idealerweise mit gebratenen Nudeln und Maki-Rollen.

Mittagessen gab’s dann zurück bei unserer Tochter: ein kleines Snack-Picknick, das eher “Lückenfüller” als “Festmahl” schrie. Danach starteten wir Richtung Algermissen, um unserem jüngsten Sohn und den beiden Enkelburschen eine Überraschung zu verpassen. Spoiler: gelungen.

Wir holten die Jungs direkt vom Kindergarten ab – und ich war allein vom Zuschauen erschöpft, wie sie durch Haus und Garten getobt sind. Ich meine: Wie können so kleine Menschen so viel Energie haben? Und wo kann man das kaufen?

Zurück in Gehrden machten wir uns dann frisch für das Geburtstagsessen mit H., J. & K. – denn ja, H. hatte Geburtstag, und das wurde stilecht mit Sushi und Frühlingsrollen gefeiert. Lecker war’s.

Der Abend endete, wie gute Abende enden sollten: im Hischenhus, meiner ehemaligen Stammkneipe. Zwei gepflegte Pints, ein paar Whiskys als Nachbrenner, und dann der gute alte 15‑Minuten-Heimweg, der erstaunlich gut als Verdauungsspaziergang funktioniert.

Danach ging’s direkt ins Bett – heldenhaft und kompromisslos. Dienstag? Abgehakt